Dienstag, 28. November 2006

6. Aufgabe

www.pastperfect.at

1.)Pastperfect bietet historische Zugänge von 1492 bis 1558, und beinhaltet, laut Angabe, über 700 Texte von mehr als 60 Autoren.

2.)Es handelt sich dabei um ein Hypertextnetzwerk, dass kurze und einfach gehaltene Artikel miteinander verlinkt. Je länger user sich mit der site beschöftigt desto tiefer dringt er in die Themenbereiche dieser Epoche vor.

3.)Grundsätzlich gibt es zwei Vorgehensweisen: Gleich zu Beginn hat man die Wahl sich zwischen einer Flash-Version und einer reinen Textversion zu entscheiden. Die Textversion ist in einer enorm einfachen Form gehalten, um es höflich zu formulieren. Hier verwendet man entweder die Suchfunktion oder scrollt sich durch die Themenliste am linken Rand. Die Flashversion bietet drei verschiedene vorgangsweisen: a) Die Suchfunktion zu verwenden, b)Durch die Startlandkarte oder die Startthemenliste immer weiter vorzudringen oder c)"kräftig am Rad der Geschichte zu drehen" indem man das Radsymbol recht anklickt; Hierbei verändert sich nicht nur die Themenliste sondern auch die abgebildete Landkarte und es erscheinen Orte, und dadurch Themen, die im betreffenden Jahr relevant waren. So erscheint 1529 Wien, 1555 Augsburg, usw. auf der Landkarte. (Die gewünschte Jahreszahl kann auch direkt eingegeben werden.)

4.) Mit dem Punkt Rezeptions soll anschaulich gemacht werden, wie die Politik dieser Epoche, im Spiegel ihrer Zeit, der Literatur, gesehen wurde.

5.)Unter Reflexion wird die Geschichtswissenschaft betreffende Wechselwirkung zwischen Medium, Gestaltung und Inhalt anhand verschiedener Beispiele, Themen erläutert.

6.)Da im Internet ja nicht zitiert wird wie in schriftlichen Arbeiten, entspricht pastperfect durchaus wissenschaftlichen Standarts. Vielleicht wären zu gewissen großen Themenbereichen Literaturtipps ganz angebracht.

7.)Die Frage nach dem didaktische Prinzip ist für mich etwas vage formuliert. Die Flashversion will lehren und lernen unter voller Ausnützung der Möglichkeiten des Medium: Nette kleine Animation und Hörbeispiele sollen die Seite ansprechender machen. (Fragt sich nur für welche Altersstufe!)

8.)Fazit: Meiner Meinung nach sollten die beiden Versionen zusammengefügt werden: Die Textversion wirkt als wäre es die erste Seite die jemals online ging, und die Flashversion ist für einen akademischen Umgang doch viel zu sehr verspielt. Mit etwas einfacheren Texten wäre diese Art der online Wissensvermittlung sehr gut für Schulen geeignet, die sich zum ersten mal mit derartigen Themen beschäftigen. Eine Mischung aus beiden Varianten wäre durchaus zu empfehlen.
Romberg - 30. Nov, 08:37

Das Prinzip des Hypertextes erfordert vom Leser ein Umdenken. Es ist eine neue Art der Rezeption. Es wird nicht mehr wie in einem linearen Text alles auf einem Silbertablett serviert, sondern dem Benutzer ist ein größeres Eigenengagement abgefordert. Wenn bspw. einer Gruppe eine historische Fragestellung gestellt wird, werden nach der Verwendung von Pastperfect verschiedene Ergebnisse dabei herauskommen. Jeder Einzelne sucht sich und schafft sich seinen eigenen Wissensweg. Hierdurch eröffnen sich viele unterschiedliche Facetten eines Themas. Diese Art des Lesens ist das erste Mal ungewohnt, jedoch bieten sich ungeahnte Möglichkeiten.
Mit der ersten Frage wurden die vier Ebenen gemeint. So kann der Besucher nicht nur über die Ereignissebene, sondern ebenfalls über die Kontext-, Rezeptions- oder Reflexionsebene sich dem Thema nähern. Insbesondere die Rezeptionsebene bietet durch die Veranschaulichung der unterschiedlichen Wahrnehmungsmöglichkeiten interessante Denkanstösse.
Ausführlichste Literaturtips finden Sie bei der Flashversion ganz oben versteckt hinter den fünf Rechtecken.

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