GESCHICHTE ONLINE
www.geschichte-online.at
Das Projekt Geschichte online (GO) entstand von 2002 - 2004 als Gemeinschaftsprojekt des Instituts für Wirtschafts und Sozialgeschichte und des Instituts für Geschichte der Universität Wien.
GO besteht aus den vier Modulen: Wissenschaftliches Arbeiten, Literatur und Informationsrecherche, Geschichtsdidaktik und Hypertextcreator.
Wissenschaftliches Arbeiten
Dieses Modul unter der Leitung von Prof. Franz X. Eder beschäftigt sich hauptsächlich mit dem verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten. Weiters wird gelehrt wie man wissenschaftliche Texte liest, dokumentiert, und Fuß bzw. Endnoten richtig einsetzt und verwendet.
Literatur und Informationsrecherche
Dieses Modul, ebenfalls unter der Leitung von Prof. Eder, besteht aus den beiden Submodulen Literatur und Informationsrecherche. Sie enthalten Einführungen über die verschiedenen Wege der Recherchemöglichkeiten. Suche und Recherche in Bibliotheken, online-Katalogen, Internet-Portalen und Datenbanken, etc. werden hier vorgestellt.
Geschichtsdidaktik
Dieses Modul unter der Leitung von Alois Ecker bedient eher Studenten des Lehramts Geschichte. Planung, Erstellung und Durchführung von Lern bzw. Unterrichtseinheiten stehen hier im Mittelpunkt.
Hypertextcreator
Im vierten Modul handelt es sich um ein Open-Source-System zur Erstellung von Hypertextnetzwerken sowohl für Studierende als auch für Lehrende. Die Leitung dieses Moduls liegt bei Prof. Schmale. Leider kann hier keine genaue Betrachtung erfolgen, da der link zum Creator selbst nicht mehr funktioniert!! (Zugriffsversuche Mo, 22.1., 18:00 Uhr; Di, 23.1, 14:00 Uhr)
Lerneinheit Zitat, Zitierregeln, Anmerkungen
Diese sehr anschauliche Lerneinheit im Modul Wissenschaftliches Arbeiten, bringt einem anhand von Übungsbeispielen das Handwerk des richtigen zitierens näher. Die technische Umsetzung des Übungseinheiten sagt mir persönlich nicht sonderlich zu, da sie nicht gerade durch benutzerfreundlichkeit glänzt. (Layout, Schriftgröße, Übersichtlichkeit, etc.). Geübt werden das richtige Setzen von Satzzeichen, die richtige Position von Fußnoten, wann und vor allem wie man Textänderungen in Zitaten vornehmen darf, wie aus dem Internet zitiert wird und schließlich wird anhand von diversen Beispielen die Unterschiedlichkeit verschiedener Ziterregeln hervorgehoben.
Fazit
Für Neueinsteiger ist die Zitier - Lerneinheit sicher sehr interessant, v.a. da sie sich hervorragend zum Selbststudium eignet. Für bereits Studierende ist das durchnehmen dieser Übung doch etwas langweilig, da man die Zitierregeln, besonders im 1.Studienabschnitt, fast in jeder prüfungsimanenten Lehrveranstaltung wiederholt. In diesem Sinne war die dieswöchige Aufgabe nicht gerade spannend.
Im Allgemeinen stehe ich GO sehr positiv gegenüber, da sie meiner Meinung nach gut strukturiert ist, und ich GO bereits seit meinem 1.Semester immer wieder verwende. (Besonders Modul 1!) Negativ zu bewerten ist nur, dass es nicht gelang den Hypertextcreator zu öffnen, was natürlich die Nützlichkeit von Modul vier sehr herabsetzt.
Die Vergleiche der Unterschiedlichkeit von Zitierregeln gefällt mir besonders, vor allem da mich verwundert warum man, zumindest in der deutschsprachigen Geschichtswissenschaft, noch kein einheitliches Modell gefunden hat? Vor allem jetzt, wo die sog. Neuen Medien die wissenschaftliche Kommunikation vereinfacht haben, wäre es doch sicher kein Ding der Unmöglichkeit sich auf ein einheitliches Ziterreglement zu einigen.
Andreas Schmidt - 23. Jan, 13:37
Geschichte im Netz - Praxis, Chancen, Visionen
von Wolfgang Schmale
(Der Artikel von Wolfgang Schmale entstand im Zuge eines gleichnamigen Historiker - Kongresses.)
Praxis
In der derzeitigen Websituation sind geschichtswissenschaftliche Seiten eine Minderheitenerscheinung im WWW. Die meisten Seiten zum Thema Geschichte werden von Laien bzw. Hobbyhistorikern erstellt. Die Qualitätsspanne reicht von "erstaunlich gut" bis zu "äußerst abzuraten". Die Praxis von geschichtswissenschaftlichen Seiten, ist ein Prozess in dessen Zentrum eine Systemmodifikation bzw. eine System Remediation steht. Das Internet als neues Medium beeinflusst bereits das traditionelle System der geschichtswissenschaftlichen Kommunikation, und gleichzeitig wirkt das traditionelle System auch als eine Art Modulator für das Netz. (Man kann also von einem zweisäuligem Verbundsystem sprechen.) Diese Gegenseitige Wechselwirkung wird als Remediation beschrieben. Der Schreibstil unseres neuen Systems: Kurz, bündig, prägnant, auf den Punkt gebracht, am Ende offen und nicht mehr als 1.500 Zeichen, sind Eigenschaften die man auch gern bei gedruckten Werken sehen würde. In unserem neuen System liegt die Aufgabe des Verknüpfens bzw. zusammenführens von Information beim User bzw. der Leserin. Im traditionellen System lag und liegt diese Aufgabe beim Autor, der dem Leser automatisch eine Struktur und somit Chronologie vorgibt.
Chancen
Die Transformation der Geschichtswissenschaften werden anhand von sechs Beobachtungsfeldern erläutert:
1. Beschleunigung: Die Verarbeitung von wissenschaftlichem Wissen, und auch die Verbreitung von solchem Beschleunigt sich. Auch wenn das Web zurzeit als Publikationsort bei vielen Fachkollegen noch umstritten ist, wird (laut Autor) einmal der Zeitpunkt kommen an dem wesentliche Impulse im Netz passieren. (Daher unter Chancen und nicht Visionen eingereiht!)
2. Forschung. Forschen im Netz und Forschen im traditionelle Sinn bzw. System unterscheidet sich v.a durch das Publikum, da das Netz Offenheit herrscht und es keine Barrieren für Leute außerhalb der Wissenschaft gibt. Laut Schmale fallen nun viele Mauerringe des Elfenbeinturms der Wissenschaften. (Will heißen: Wissen nicht mehr bloß für eine kleine elitäre Clique sondern für alle mit Interesse und Netzzugriff.)
3. Multimedialität. Durch die Darstellungsmöglichkeiten dank des technischen Fortschritts, haben schriftliche Quellen in den letzten zwei Jahrzehnten durchaus Konkurrenz bekommen: Die historische Bildwissenschaft, sprich bildliche Quellen, wurden in den letzten Dekaden immer häufiger verwendet. An dritter Stelle befinden sich bereits Analysen von Fotographien und Filmen. Das Forschen mit verschiedenen Quellen ist im Netz besonders attraktiv, da audiovisuelle Quellen immer mehr im Netz zur Verfügung stehen. Dies fördert auch die Bereitschaft zur Multidisziplinarität.
4. Systemtransformation. Durch die Möglichkeit der Multidisziplinarität wird im Laufe der Zeit auch ein enormer Druck und Nachfrage danach bestehen. Im alten System war dies weitaus schwieriger: Interdisziplinär arbeitende Historiker hatten das Problem von Kollegen nun nicht mehr als vollwertig wahrgenommen zu werden. In Zukunft wird sich dieses Phänomen wohl umgekehrt zeigen.
5. E-Learning. Dieser Bereich entwickelt sich noch langsam, jedoch kommt auch auf ihn wachsende Bedeutung zu, da die Verantwortung des Einzelnen im Bezug auf seine Wissensbildung steigt. Eigenverantwortliches Lernen , etwas in Eigenregie erledigen zu können, ist eine Eigenschaft die in jedem Beruf gern gesehen ist.
6. Beziehung zwischen Individuum, Kollektiv und wissenschaftlichem Wissen. Die Rolle der Einzelperson in Wissensbildungsprozessen wird geschwächt, Einzelpersonen werden dazu eingesetzt bestimmte Aufgaben im Rahmen eines Kollektivs zu erarbeiten. Erst im Kollektiv und im gegenseitigem Austausch entsteht dann der eigentliche Wissensbildungsprozess.
Visionen
Internet und Web als Medienrevolution. Verglichen wird hier die Einführung des Buchdrucks mit der Entstehung des WWW bzw. Internet. Es wird davon ausgegangen dass Medienrevolutionen immer Teil von großen gesellschaftlichen und Kulturellen Transformationen sind. Feste politische, religiöse, kulturelle,... Gefüge mutieren langsam zu einer Art Hypertext. Das Netz codiert diesen zivilisatorischen Wandel, und somit beginnt sich nun Geschichte im Netz selbst zu vollziehen.
Kommentar
Der Aufsatz von Prof. Schmale war für mich eine sehr interessante Lektüre, welche meines Erachtens nach auch hervorragend strukturiert war/ist. Besonders der Teil, indem es um den "Elfenbeinturm" der Wissenschaft geht, hat mich besonders fasziniert, da ich seit Beginn dieses Kurses über dieses Thema nachdenke. Für wen "produziert" man wissenschaftliche Erkenntnisse? Für sich selbst? Eine Kleine Gruppe von Forschern? Oder doch für (auch wenn es etwas simpel klingt) für die gesamte Menschheit?? Ich persönlich denke/hoffe Letzteres. (Idealismus ist ein Vorrecht der Jugend.) Und für die uneingeschränkte Verbreitung von Wissen gibt es zur Zeit (Da ca. 2/3 der Weltbevölkerung keinen Netzzugang haben) kein besseres Medium als das Internet. Im Artikel steht, dass die Offenheit nur positiv zu bewerten ist, wenn Qualitätsstandards gesetzt und durchgesetzt werden. Dem stimme ich völlig zu. Meiner Meinung nach geschieht dies jedoch ganz von allein: Bei grenzenloser Offenheit aller Websites, werden qualitativ gute Seiten öfter aufgerufen als qualitativ schlechte, wodurch nur hochwertige Seiten rentable sein werden. (Mehr clicks, mehr Werbung, mehr Geld!) Also wird meiner Meinung nach, die Marktwirtschaft für einen natürlichen Reinigungsmechanismus in einem völlig offenen Netz sorgen.
Andreas Schmidt - 16. Jan, 15:18
Martin Gasteiner, Schreiben für das WWW: Bloggen und Hypertexten. In: Wolfgang Schmale (Hg.), Schreib-Guide Geschichte. (Wien ²2006).
Schreiben für das WWW: Bloggen
Martin Gasteiner beleuchtet in seinem Aufsatz die Rolle und Bedeutung von Weblogs für Studierende, und welche Chancen sich durch deren Einsatz bieten.
Ende der 90er Jahre hielt eine weitere Innovation des Internet Einzug: Der sog. Weblog, eine Wortkreation aus Web, oder World Wide Web, und Log, als Bezeichnung für ein Logbuch. Das schreiben in so einem Weblog wird neusprachlich als bloggen bezeichnet. In wissenschaftlichen Zusammenhängen betrachtet bieten derartige Blogs für Austausch und Kommunikation eine wesentliche Erleichterung.
Das schreiben und erstellen von Texten für das WWW oder Blogs, und die erstellten Texte selbst unterscheiden sich aber grundlegend von Texten die in anderen Medien erscheinen. In den neuen Medien spricht man von einem „Siegeszug der kurzen Form“, die für das Medium Internet die adaquateste Form darstellt, da man nicht nur Wert auf Kürze und Prägnanz legt, sondern auch noch Ausbaumöglichkeiten offen lässt.
Weiters ist zu beachten, dass man im Blog immer für ein bestimmtes Publikum schreibt, und nicht wie im Journal oder Tagebuch nur für sich selbst. Falls z.B. ein Weblog im Rahmen einer Lehrveranstaltung angelegt wird, so bietet sich die Möglichkeit, dass man in Lösungsansätze und Gedanken anderer Kollegen leicht Einblick erhält, genau wie die Kollegen bei einem selbst. Dieser Gedankenaustausch, der ohne Terminvereinbarungen oder Örtlichkeiten, 24 Stunden am Tag von zuhause aus möglich ist, ist wohl eine der positivsten Erscheinungen des bloggens.
Martin Gasteiner vertritt in seinem Artikel sogar die These, dass die durch Zeitdruck während dem Studium eingeschränkten sozialen Kontakte mit den Kollegen, teilweise durch ein Weblog wettgemacht werden können. (siehe Kommentar!!)
Weiters wird noch die Verwendung von Weblogs als persönliche Archive beschrieben, die mit Notizen und Gedanken zu Vorlesungen, Seminaren, Ausstellungen etc., gespickt, einem eine persönliche Gedächtnisstütze bieten, die einem das ganze Studium hindurch begleitet.
Kommentar
Die in diesem Aufsatz beschriebenen Möglichkeiten und Vorteile von Weblogs, sind auch für mich persönlich unbestritten, da ich sie im Laufe dieses Semesters kennen lernen durfte: Die Möglichkeit die Angehensweise meiner Kollegen in diesem Kurs und meiner eigenen zu bestimmten Aufgabenstellungen zu vergleichen, ist nicht nur sehr interessant sondern auch, per mausclick, ausgesprochen einfach. In anderen Kursen kommt eigentlich auch gar nicht auf die Idee, sich eine fremde Arbeit auszuborgen bzw. durchzulesen, und wenn dann nur von einer oder wenigen Personen. In einem Weblog gestützten Kurs sieht dies ganz anders aus, da man Zugang zu den Gedanken aller Kursteilnehmer hat, und somit auch auf verschieden Betrachtungsweisen aufmerksam wird.
Dennoch möchte ich in einem Punkt Kritik an den Überlegungen des Autors üben:
Gasteiner schreibt: „… Das Geschichtsstudium stellt sich heute als äußerst uneinheitlich dar. Die Varianten, den Abschluss zu erreichen, sind außergewöhnlich unterschiedlich, selten ergibt es sich, dass eine Gruppe von Studierenden über mehrere Semester gemeinsam studiert. Der Zeitdruck ist hoch, da sehr viele Prüfungen verlangt werden und sie vielleicht Studiengebühren zahlen müssen. Viele müssen neben dem Studium arbeiten. All dies schränkt Sozialkontakte im Studium stark ein. Dieser vorprogrammierte Mangel an Sozialkontakten kann durch den Austausch von Befindlichkeiten oder fachlichen Informationen in einem Weblog zum Teil wettgemacht werden.“ Meiner Meinung nach kann ein Weblog nicht einmal zum Teil mangelnden Sozialkontakt wettmachen. Aus meiner Sicht kann das Sitzen vor einem Computer nicht wirklich als sozialer Kontakt gewertet werden. Sicher man liest einen Text, schreibt einen Kommentar und bekommt vielleicht etwas später wieder eine Reaktion zurück, dies ist jedoch nicht der gleiche Kontakt den ich habe wenn ich jemanden von Angesicht zu Angesicht gegenübersitze. Studenten standen auch schon vor der Einführung des Internets unter Zeitdruck, und fanden dennoch Zeit in einem Cafehaus über allfällige Themen zu diskutieren. Diesen sozialen Kontakt kann ein Bildschirm nicht einmal zum Teil ersetzen, und es wäre auch Schade und bedenklich wenn er das tun würde.
Und das Gruppen von Studenten selten über mehrere Semester gemeinsam studieren muss mehr als Chance denn als Manko gesehen werden. In jedem Semester neue Kollegen kennen zu lernen und mit diesen zu debattieren, erweitert, so glaube ich, einem eher den Horizont, als sich ewig nur in einer Gruppe zu bewegen. Oder ????? ( Falls eurer Meinung nach nicht,--> KOMMENTAR SCHREIBEN)
Andreas Schmidt - 19. Dez, 16:28
Martin Gasteiner/Jakob Krameritsch, Schreiben für das WWW: Bloggen und Hypertexten.IN: Wolfgang Schmale (Hg.), Schreib-Guide Geschichte. (Wien ²2006). S. 243-271
Der Artikel von Martin Gasteiner und Jakob Krameritsch widmet sich dem Thema der Hypertexte. Definiton, Struktur und Erzeugung von Hypertexten werden ebenso analysiert wie die persönlichen Erfahrungen des Autors mit diesem Thema.
Nichtlinearität, Assoziation und Vernetzung sind die Grundprinzipien von Hypertexten, deren Struktur durch Querverbindungen der einzelnen Texte gegeben ist: Einzellne Texte werden miteinander, durch links, querverbunden, ohne dabei eine Hierarchie oder einen linearen Aufbau zu haben, es entsteht dadurch eine Netzartige Struktur. Es findet sich in Hypertexten oder Hypertextnetzwerken daher kein vorgeschriebender bzw. vorgeschlagener Weg durch die Inhalte, der Weg wird vom user völlig selbstständig bestimmt. Es wird daher von einem
unsequenzierten Text gesprochen. Im Gegensatz zu
monosequenzierten Texten (Texte die dazu bestimmt sind strikt in angegebener Reihenfolge gelesen zu werden, Missachtung der Reihenfolge führt zu zwangsläufiger Unverständniss des Textes) und
mehrfachsequenzierten Texten (Texte die einem verschiedene Lesewege anbieten und ermöglichen Inhalte auch durch stellenweises Lesen zu erfassen.)
Als ein weiteres Merkmal von Hypertexten wird das "nichtabgeschlossensein" betrachtet: Ein Hypertext bzw. ein Hypertextnetzwerk sollten nie den Grad der Vollständigkeit erlangen, sie sollten ständig um weitere Texte und weitere links ergänzt werden.
Als besonders positiv wird in diesem Aufsatz der Umstand gesehen, dass ein Hypertext einem völlig neue Zugangsweisen und Argumentationswege eröffnet, selbst bei Leuten die an Hypertexten mitarbeiteten. Die Autoren waren selbst am Hypertextnetzwerk von pastperfect (siehe Aufgabe 6) beteiligt und schildern ihre Erfahrungen beim Aufbau eines solchen wissenschaftlichen Netzwerks. Als wesentlichste Unterscheidung in der Arbeitweise für einen Hypertext, wird das eng miteinander verbundene Arbeiten der Gruppe angeführt. Das schreiben im "stillen Kämmerlein"für sich allein ist bei der Arbeit an einem Hypertext-Netzwerk nicht mehr möglich: Die Texte und deren Strukturen der verschiedenen Mitarbeiter müssen sehr eng aneinander liegen um zumindest eine gewissen Einheitlichkeit zu erzeugen. Anschließend wird noch genauer auf ein Programm namens Hypertextcreator eingegangen, welches das erstellen von Hypertexten erleichtert.
Fazit
Beim lesen des Textes kam mir bereits nach der ersten Seite ein Wort immer wieder in den Sinn: wikipedia. (Fast) alle in diesem Aufsatz angeführten Merkmale eines Hypertextes erlauben eine Assoziation mit der großen online Enzyklopädie. Lediglich die Aussage das ein Hypertext gar nicht linear nachvollziehbar sein dürfe passt nicht. Erfreulicherweise findet wikipedia auch im Aufsatz Erwähnung, denn selbst wenn es formal gesehen kein reiner Hypertext ist, wäre es Aufgrund des Artikelumfangs und vor allem der zahlreichen links innerhalb der Texte, fast ein Sakrileg wikipedia nicht zu erwähnen.
Das "making of" Kapitel zu pastperfect gibt, obwohl sehr sehr positiv und euphorisch gehalten wie alle "making offs", interessante Einblicke in die Arbeitsweise eines Hypertext Projektes: Den Schreibstil verschiedener Professoren bzw. Studenten aufeinander abzustimmen stellt sicher die enormste Herausforderung an den einzellnen wie an die Gruppe dar.
Da in diesem Aufsatz lang und breit über pastperfect gesprochen wurde will ich auch in meinem Kommentar noch ein paar Worte darüber verlieren: Für mich persönlich widerspricht pastperfect eigentlich dem Prinzip eines Hypertextes, da es zeitlich sowie thematisch streng begrenzt ist. Im Aufsatz wurde die ständige Vergrößerung und Erweiterung von Hypertexten besprochen, und die Tatsache das sie sehr interdisziplinär sind oder sein sollen. Pastperfect ist jedoch vom Thema (Hauptdisziplin Geschichte) und zeitlich (die frühe Neuzeit) doch sehr stark eingegrenzt. Ein Projekt wie die wikipedia ist das nicht, weder zeitlich noch thematisch oder gar sprachlich. Nätürlich hinkt der Vergleich, denn man kann ein Projekt welches inhaltlich nach rein wissenschaftlichen Kriterien aufgebaut ist nicht mit einem Projekt vergleichen, welches diese Kriterien nicht aufweißt. Obwohl wikipedia viele Schwächen hat, z.B. die Überprüfbarkeit der Inhalte, ist es vom Prinzip und der Idee her dem Hypertext näher als pastperfect. Die hohe Anzahl von links innerhalb der wikipedia- Artikeln ermöglichen einem eine ungeheures Netz von Inhalten weit über die Grenzen der einzellnen Wissenschaften hinaus, und kann obwohl an sich kein reiner Hypertext, durchaus wie einer verwendet werden. (Meiner persönlichen Erfahrung nach wird wikipedia einem Großteil der User wie einer verwendet.)
Die Idee der Hypertexte an sich ist ein ungemein spannendes Thema und bietet die Möglichkeit sich inhaltiliche Verbindungen selbst herzustellen, und somit auch neue Argumentationsstrukturen bzw. Reihen zu entdecken.
Andreas Schmidt - 5. Dez, 15:43
www.pastperfect.at
1.)Pastperfect bietet historische Zugänge von 1492 bis 1558, und beinhaltet, laut Angabe, über 700 Texte von mehr als 60 Autoren.
2.)Es handelt sich dabei um ein Hypertextnetzwerk, dass kurze und einfach gehaltene Artikel miteinander verlinkt. Je länger user sich mit der site beschöftigt desto tiefer dringt er in die Themenbereiche dieser Epoche vor.
3.)Grundsätzlich gibt es zwei Vorgehensweisen: Gleich zu Beginn hat man die Wahl sich zwischen einer Flash-Version und einer reinen Textversion zu entscheiden. Die
Textversion ist in einer enorm einfachen Form gehalten, um es höflich zu formulieren. Hier verwendet man entweder die Suchfunktion oder scrollt sich durch die Themenliste am linken Rand. Die
Flashversion bietet drei verschiedene vorgangsweisen: a) Die Suchfunktion zu verwenden, b)Durch die Startlandkarte oder die Startthemenliste immer weiter vorzudringen oder c)"kräftig am Rad der Geschichte zu drehen" indem man das Radsymbol recht anklickt; Hierbei verändert sich nicht nur die Themenliste sondern auch die abgebildete Landkarte und es erscheinen Orte, und dadurch Themen, die im betreffenden Jahr relevant waren. So erscheint 1529 Wien, 1555 Augsburg, usw. auf der Landkarte. (Die gewünschte Jahreszahl kann auch direkt eingegeben werden.)
4.) Mit dem Punkt Rezeptions soll anschaulich gemacht werden, wie die Politik dieser Epoche, im Spiegel ihrer Zeit, der Literatur, gesehen wurde.
5.)Unter Reflexion wird die Geschichtswissenschaft betreffende Wechselwirkung zwischen Medium, Gestaltung und Inhalt anhand verschiedener Beispiele, Themen erläutert.
6.)Da im Internet ja nicht zitiert wird wie in schriftlichen Arbeiten, entspricht pastperfect durchaus wissenschaftlichen Standarts. Vielleicht wären zu gewissen großen Themenbereichen Literaturtipps ganz angebracht.
7.)Die Frage nach dem didaktische Prinzip ist für mich etwas vage formuliert. Die Flashversion will lehren und lernen unter voller Ausnützung der Möglichkeiten des Medium: Nette kleine Animation und Hörbeispiele sollen die Seite ansprechender machen. (Fragt sich nur für welche Altersstufe!)
8.)Fazit: Meiner Meinung nach sollten die beiden Versionen zusammengefügt werden: Die Textversion wirkt als wäre es die erste Seite die jemals online ging, und die Flashversion ist für einen akademischen Umgang doch viel zu sehr verspielt. Mit etwas einfacheren Texten wäre diese Art der online Wissensvermittlung sehr gut für Schulen geeignet, die sich zum ersten mal mit derartigen Themen beschäftigen. Eine Mischung aus beiden Varianten wäre durchaus zu empfehlen.
Andreas Schmidt - 28. Nov, 12:15
Beurteilung von historicum.net
www.historicum.net
Und wieder ein Fachportal...
Historicum.net versteht sich selbst als "Netzwerk" für Geschichtswissenschaften und versucht verschiedene thematische Inhalte und Angebote unter einer Struktur zu vereinen. Entstanden ist dieses Projekt aus dem Server Frühe Neuzeit heraus, welcher von Februar 1999 bis Februar 2003 im Rahmen eines Projekts zum Aufbau virtueller Fachbibliotheken, lief. Seitdem wird jedoch versucht, die historischen Grenzen dieses Projekts zu erweitern, indessenfolge sich auch zeitgeschichtliche Themen wie z.B. "Der Bombenkrieg" oder "Zwangsarbeit Rhein-Erft-Rur" finden.
Der Verein "historicum.net - Geschichtswissenschaften im Internet e.V." hat seit August 2004 die Rechtsnachfolge von historicum.net angetreten. Kernkoordinatoren des Projekts sind Gudrun Gersmann, ebenfalls Vorsitzende des Vereins, und Sabine Büttner (Geschäftsführerin). Geleitet wird das Projekt von Köln aus.
Im Bereich "Über Uns", durch die oberste Navigationsleiste zu erreichen, erfährt man vom Ursprung und Zweck des Portal. Weiters erhält man Zugriff auf Pressestimmen, hat die Möglichkeit sich einen Newsletter schicken zu lassen.
Strukturiert ist das Portal in die Hauptmenüpunkte:
-Themen
-Länder
-Recherche
-Lehren & Lernen
Unter "Themen" findet man die 16 thematischen Schwerpunkte der Site, die außergewöhnlich viele Inhalte und Informationen bieten. Andere Fachportale, wie z.B. das letzte Woche vorgestellte clio-online, beschränken sich meist darauf weiterführende links anzugeben, (die einem von einem Portal od. Datenbank zur nächsten schicken) und dabei selbst sehr wenig an Inhalten bereitzustellen. Anders hier bei Historicum.net: In den Unterpunkten der Themen finden sich nicht nur Literaturhinweise, Bibliographien oder Rezensionen, sondern auch (für das Internet) sehr reichhaltige Texte. Allein die Einführung zum Thema Risorgimento hat einen enormen Umfang, wie sich am sehr schmalen Scrollbalken erkennen lässt. Enormer Pluspunkt: Man wird nicht sofort auf eine andere Seite geleite, auf der man sich wieder erst mit der Menüführung auseinandersetzen muss, sondern bleibt im Rahmen von historicum.net. Ebenfalls lobenswert zu erwähnen sind die zur Verfügung stehenden Bildergalerien zu den jeweiligen Themen, die in den meisten Bereichen, wie z.B. das Thema "Napoleon Bonaparte", enorm umfangreich sind.
Besonderes Interesse weckte bei mir vor allem "Klassiker der Geschichtswissenschaft", ein zur Verfügung stehendes online Lexikon, mit größtenteils sehr reichhaltigen Inhalten über die bedeutendsten Geschichtswissenschaftler.
Unter dem Menüpunkt "Länder" erhält man Zugriff auf Portale und Linksammlungen, deren Inhalte jedoch nicht auf historicum.net liegen. Nichts desto Trotz erhält man hier unglaublich reichhaltigen Zugang zu Seiten und Datenbanken die sich mit der Geschichte dieser ausgewählten Regionen befassen. Bis jetzt hat man die Auswahl zwischen zehn europäischen Staaten und der Großregion Ostmitteleuropa. Leider sind noch nicht alle europäischen Länder enthalten, doch das bisherige Angebot ist sehr reichhaltig, und erstreckt sich bei jedem Land vom Mittelalter bis zur Neuzeit.
Bei dem ersten Eindruck den ich von diesem Portal hatte, hätte ich nicht daran gedacht auf eine Seite über die Kurland-Kesselschlachten von 1944/45 zu stoßen.(Über das Länderportal Lettland). Man darf sich von den Themen, die direkt auf Historicum.net stehen nicht ablenken lassen, denn der Menüpunkt Länder, der das eigentlich Portalelement dieser Seite repräsentiert, bietet Inhalte weit über die genannte Themenbereiche hinaus.
Unter Recherche finden sich weiterführende Links zu Literatur, Bibliographien, Fachzeitschriften, digitalisierte Quellen, Nachschlagewerke und anderen Fachportalen.
Lehren & Lernen hingegen bietet einem da schon aufregenderes Material: Unter den Rubriken "Computer im Geschichtsstudium" und "Internet im Geschichtsstudium" findet man komplette Tutorien zu diesen Themen. Anleitungen und Erklärungen zum neuen Medium werden ausführlich erläutert und präsentiert. Besonders die Einführung zu Hypertexten werde ich mir, in Voraussicht auf kommende Aufgaben, noch des öfteren ansehen.
Schlußbetrachtung
Historicum.net bietet abgesehen von den reichlichen Inhalten, auch ein sehr benutzerfreundliches und übersichtliches Layout, dessen man auch nach längerer Arbeitszeit nicht müde wird. Im Vergleich mit clio-online besticht historicum.net durch mehr Inhalte vor Ort, einer besseren Übersichtlichkeit und einem Layout, dass nicht wirkt als hätte man es auf einer Schreibmaschine erstellt.
Andreas Schmidt - 21. Nov, 12:20
Clio-online. Fachportal für Geschichtswissenschaften
www.clio-online.de
Clio-online ist ein Fachportal, dass für die Geschichtswissenschaft einen zentralen Einstiegspunkt ins Internet bietet. Dabei werden bereits vorhandene Angebote und Ressourcen verschiedener Institution genützt, und miteinander verbunden.
Die Hauptangebote dieses Portals sind Fachkommunikation, Recherche mittels Themenportalen, Datenbanken und Metasuche, sowie die Möglichkeit der elektronischen Veröffentlichung von Inhalten. Clio online steht seit Mai 2002 zur Verfügung.
Impressum
Verantwortlich für den Inhalt dieses Projekts zeichnen sich Prof. Dr. Wilfried Nippel und Dr. Rüdiger Hohls vom Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität Berlin.
Aufbau des Portals
Die Navigation in und durch clio-online ist auf zwei verschiedene Arten möglich: Entweder über direkten Zugang zu den einzelnen Menüs von der Startseite aus, oder über das Karteikartensystem-Navigationssystem am Kopf jeder Seite. Durch die Koppelung dieser zwei Navigationsarten, behält man, trotz des großen Menü und Untermenü Angebots, immer den Überblick. Falls User dennoch den Überblick verlieren sollte, steht außerdem noch eine Sitemap zur Verfügung.
Hauptmenüpunkte
Rezensionen
Die "Historische Rezension Online" ist ein Gemeinschaftsprojekt von clio-online und zahlreichen anderen Institutionen.(ausführlich im Untermenüpunkt "Partner" angegeben.)Derzeitiges Volumen: 35524 Rezensionen zu 29393 Publikationen.
Web-Verzeichnis
Der größte Menüpunkt im Portal ist ein Verzeichnis über wissenschaftliche Angebote zur Geschichte im Internet. Laut Angabe gibt es bereits über 7000 eingetragene Angebote. Diese Angebote sind abermals in Untersektionen gegliedert: Angebote zur historischen Forschung, Auflistung historischer Institutionen, Kataloge und Datenbanken von geschichtswissenschaftlichen Bibliotheken, Materialien die online abrufbar sind, online verfügbare Nachschlagewerke sowie eine Liste weiterer geschichtswissenschaftlicher Portale.
Institutionen
Unter diesem Punkt findet sich ein Verzeichnis der wichtigsten Archive, Museen, Institute, Vereine, Verlage, u.s.w.
Dabei wird jedoch mehr geboten als nur die Angabe von Adresse und Telefonnummer der jeweiligen Einrichtung. Es werden auch Forschungsschwerpunkte, Inventar und Webangebote (falls vorhanden) vorgestellt.
Forscher/innen
Dieser Teilbereich von clio bietet Forschern die Möglichkeit ihre Projekte und Präsentation einem breiteren Fachpublikum vorzustellen, indem sie sich über "Mein Clio" registrieren und somit in der Liste erscheinen. Zurzeit sind 1070 Forscher und Forscherinnen registriert.
Guides
Dieser besonders Interessante Menüpunkt verfolgt die Absicht Portale, Websites, Institutionen und dergleichen vorzustellen, welche einem einen bestimmten Überblick über ein Thema bieten sollen. Eine Unterteilung erfolgt in die drei Bereiche übergreifend, thematisch und regional.
Chancen
Dieser Punkt ist eigentlich nur eine Linksammlung zu Stellen oder Praktikumsbörsen für Studierende. Außerdem findet sich noch eine Studiumsrichtungsdatenbank.
Suchen
Dieser Bereich bietet Volltext und Metasuchfunktionen an, die das auffinden bestimmter Inhalte auf direktem Weg ermöglichen, falls man sich nicht durch Menüs und Untermenüs kämpfen will.
Schlußbetrachtung
Das Portal clio-online ist genau das, was es verspricht: Ein Einstiegspunkt zu historischem Fachwissen im Internet. Professionelle Gestaltung und ein höchst funktioneller Aufbau erleichtern einem den Umgang mit clio ungemein, und sorgen manchmal dafür, dass man vergisst wie umfangreich dieses Portal eigentlich ist, und welch enormer Arbeitsaufwand dahinter stehen muss. Ein gelungenes und unbedingt weiter zu empfehlendes Projekt.
Andreas Schmidt - 14. Nov, 13:21
Beurteilung der Website
Europabegriffe und Europavorstellungen im 17. Jh.
Die Beurteilung erfolgte unter Zuhilfenahme einer vorgegebenen Checkliste aus:
Henry J. Steffens, Mary Jane Dickerson, Wolfgang Schmale, Kurze wissenschaftliche Arbeiten schreiben. In: Wolfgang Schmale(Hrsg.), Schreib-Guide Geschichte. (Wien ²2006) S. 96-99
Europabegriffe und Europavorstellungen im 17. Jh. ist eine geschichtswissenschaftliche Homepage, unter der Leitung von
Univ.Prof.Dr.Wolfgang Schmale vom Institut für Geschichte an der Universität Wien, welche sich seit Juni 2001 im Netz befindet und im Rahmen der IGL (Internet gestützten Lehre) abläuft.
Ziel dieses, von der Gerda-Henkel-Stiftung in Düsseldorf unterstützten, Webprojektes ist es, schriftliche Quellen des 17.Jh zu erfassen, welche sich in ihren Titeln auf den Begriff Europa stützen. Die systematische Forschung nach betreffenden Titeln fand sowohl in der bayerischen Staatsbibliothek, als auch in der Österreichischen Nationalbibliothek statt.
Klare Strukturen, exakte Quellenangaben und vor allem die am Anfang jeder
Quellenautopsie angegebene
Zitierweise erleichtern einem die Handhabung ungemein. Die Texte selbst sind kurz und prägnant auf den Punkt gebracht, ein Umstand der vor allem bei Websites sehr von Vorteil ist. Ebenso verdienen die verschiedenen Suchfunktionen eine positive Erwähnung: User kann über den Autor, die Kurztitel, mittels Schlagwörtern oder sogar das Erscheinungsjahr, zu seiner gesuchten Quelle finden.
Links zu anderen geschichtswissenschaftlichen Seiten, wie z.B. der Universität München oder zum Hypertextnetzwerk von Past Perfect finden sich direkt auf der linken Spalte. Unter dem Unterpunkt Europalinks finden sich noch weitere Verknüpfungen zu online Ausstellungen und dergleichen.
Eine
Suchmaschine, welche die gesamten Quellenautopsien nach bestimmten Wörtern durchsucht, ist einer der positivsten Aspekte dieser Seite. Diese Art von Werkzeug erleichtert einem dass auffinden bestimmter Informationen ungemein!
Farben und Layout halten sich auf dieser Seite sehr im Hintergrund. Lediglich der gelbe Impressum-Block am Kopf jeder Seite sticht etwas hervor. Ansonsten dürften sich die Gestalter wohl eher an das Sprichwort "weniger ist mehr" gehalten haben. Leider, denn meiner Meinung nach ist es gerade bei dem Medium Internet extrem Schade dessen visuelle Möglichkeiten nicht auszunützen. Ein weiterer Anlass zur Kritik ist für mich die Startseite: Eine Startseite sollte möglichst kompakt und übersichtlich sein, daher wirkt es eher unprofessionell dort schon einen Scrollbalken vorzufinden. Das
Pop-up Fenster zu Beginn, ein Verweis auf Professor Schmales Buch zu diesem Projekt, würde nicht weiter stören, käme es nicht jedes mal wenn man sich zurück auf die Startseite begibt! Hier wäre eine verbesserte Menüführung innerhalb der Seite sehr empfehlenswert.
An
Fehlern findet sich lediglich ein Verknüpfungsfehler auf der Seite Europa-Links. Die letzte Verknüpfung führt zu einer Seite die nicht mehr im Netz steht.
Werbung im eigentlichen Sinn ist nirgends zu finden.(Obwohl der Hinweis zu Prof. Schmales Buch in einem Pop-up Fenster erscheint, ist es wohl mehr als Literaturhinweis denn als Werbung zu betrachten.)
Erwähnenswert ist ebenfalls eine enthaltene
Feedback Funktion, um auf etwaige Fehler oder Wünsche aufmerksam zu machen.
Fazit
Auch wenn der erste Eindruck den man von dieser Seite erhält nicht gerade berauschend ist, erkennt man doch nach einigen Minuten was alles in ihr steckt. Die Inhalte sind präzise, rein wissenschaftlich und von einer Länge die für das Internet adäquat ist. Die zahlreichen Suchfunktionen und vor allem die Volltext-Suchmaschine sind besonders nützliche Funktionen bzw. Werkzeuge zum Auffinden der gewünschten Inhalte. Negativ zu beurteilen ist, wie bereits erwähnt, die Gestaltung der Site, an der es noch sehr viele Verbesserungsmöglichkeiten gäbe.
Abgesehen von der äußeren Erscheinung ist "Europabegriffe und Europavorstellungen des 17. Jh." ein sehr gelungenes Projekt und eine äußerst hilfreiche Seite für jeden der sich mit diesem Themenkomplex auseinandersetzt.
Andreas Schmidt - 6. Nov, 19:28