Dienstag, 21. November 2006

5. Aufgabe

Beurteilung von historicum.net
www.historicum.net

Und wieder ein Fachportal...

Historicum.net versteht sich selbst als "Netzwerk" für Geschichtswissenschaften und versucht verschiedene thematische Inhalte und Angebote unter einer Struktur zu vereinen. Entstanden ist dieses Projekt aus dem Server Frühe Neuzeit heraus, welcher von Februar 1999 bis Februar 2003 im Rahmen eines Projekts zum Aufbau virtueller Fachbibliotheken, lief. Seitdem wird jedoch versucht, die historischen Grenzen dieses Projekts zu erweitern, indessenfolge sich auch zeitgeschichtliche Themen wie z.B. "Der Bombenkrieg" oder "Zwangsarbeit Rhein-Erft-Rur" finden.
Der Verein "historicum.net - Geschichtswissenschaften im Internet e.V." hat seit August 2004 die Rechtsnachfolge von historicum.net angetreten. Kernkoordinatoren des Projekts sind Gudrun Gersmann, ebenfalls Vorsitzende des Vereins, und Sabine Büttner (Geschäftsführerin). Geleitet wird das Projekt von Köln aus.

Im Bereich "Über Uns", durch die oberste Navigationsleiste zu erreichen, erfährt man vom Ursprung und Zweck des Portal. Weiters erhält man Zugriff auf Pressestimmen, hat die Möglichkeit sich einen Newsletter schicken zu lassen.

Strukturiert ist das Portal in die Hauptmenüpunkte:

-Themen
-Länder
-Recherche
-Lehren & Lernen

Unter "Themen" findet man die 16 thematischen Schwerpunkte der Site, die außergewöhnlich viele Inhalte und Informationen bieten. Andere Fachportale, wie z.B. das letzte Woche vorgestellte clio-online, beschränken sich meist darauf weiterführende links anzugeben, (die einem von einem Portal od. Datenbank zur nächsten schicken) und dabei selbst sehr wenig an Inhalten bereitzustellen. Anders hier bei Historicum.net: In den Unterpunkten der Themen finden sich nicht nur Literaturhinweise, Bibliographien oder Rezensionen, sondern auch (für das Internet) sehr reichhaltige Texte. Allein die Einführung zum Thema Risorgimento hat einen enormen Umfang, wie sich am sehr schmalen Scrollbalken erkennen lässt. Enormer Pluspunkt: Man wird nicht sofort auf eine andere Seite geleite, auf der man sich wieder erst mit der Menüführung auseinandersetzen muss, sondern bleibt im Rahmen von historicum.net. Ebenfalls lobenswert zu erwähnen sind die zur Verfügung stehenden Bildergalerien zu den jeweiligen Themen, die in den meisten Bereichen, wie z.B. das Thema "Napoleon Bonaparte", enorm umfangreich sind.
Besonderes Interesse weckte bei mir vor allem "Klassiker der Geschichtswissenschaft", ein zur Verfügung stehendes online Lexikon, mit größtenteils sehr reichhaltigen Inhalten über die bedeutendsten Geschichtswissenschaftler.

Unter dem Menüpunkt "Länder" erhält man Zugriff auf Portale und Linksammlungen, deren Inhalte jedoch nicht auf historicum.net liegen. Nichts desto Trotz erhält man hier unglaublich reichhaltigen Zugang zu Seiten und Datenbanken die sich mit der Geschichte dieser ausgewählten Regionen befassen. Bis jetzt hat man die Auswahl zwischen zehn europäischen Staaten und der Großregion Ostmitteleuropa. Leider sind noch nicht alle europäischen Länder enthalten, doch das bisherige Angebot ist sehr reichhaltig, und erstreckt sich bei jedem Land vom Mittelalter bis zur Neuzeit.
Bei dem ersten Eindruck den ich von diesem Portal hatte, hätte ich nicht daran gedacht auf eine Seite über die Kurland-Kesselschlachten von 1944/45 zu stoßen.(Über das Länderportal Lettland). Man darf sich von den Themen, die direkt auf Historicum.net stehen nicht ablenken lassen, denn der Menüpunkt Länder, der das eigentlich Portalelement dieser Seite repräsentiert, bietet Inhalte weit über die genannte Themenbereiche hinaus.

Unter Recherche finden sich weiterführende Links zu Literatur, Bibliographien, Fachzeitschriften, digitalisierte Quellen, Nachschlagewerke und anderen Fachportalen.

Lehren & Lernen hingegen bietet einem da schon aufregenderes Material: Unter den Rubriken "Computer im Geschichtsstudium" und "Internet im Geschichtsstudium" findet man komplette Tutorien zu diesen Themen. Anleitungen und Erklärungen zum neuen Medium werden ausführlich erläutert und präsentiert. Besonders die Einführung zu Hypertexten werde ich mir, in Voraussicht auf kommende Aufgaben, noch des öfteren ansehen.

Schlußbetrachtung

Historicum.net bietet abgesehen von den reichlichen Inhalten, auch ein sehr benutzerfreundliches und übersichtliches Layout, dessen man auch nach längerer Arbeitszeit nicht müde wird. Im Vergleich mit clio-online besticht historicum.net durch mehr Inhalte vor Ort, einer besseren Übersichtlichkeit und einem Layout, dass nicht wirkt als hätte man es auf einer Schreibmaschine erstellt.

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